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Kategorie: Kunstprojekt
Eye Poetry – Das Lerchenlied
https://holunder.blogspot.de/p/eye-poetry.html
Im vergangenen Herbst bin ich auf Andreas Eye Poetry aufmerksam geworden. Jeden Monat stellt Sie ein Stück Literatur vor, das von BloggerInnen visualisiert wird. Ich habe mir die Aktion ein paar mal angeschaut und bin ganz begeistert von den kreativen Ergebnissen die bisher entstanden sind.
Im Dezember sollte die Aktion eigentlich auslaufen. Das fand ich sehr schade, da ich mir vorgenommen hatte, mich auch einmal an diesem Projekt zu beteiligen. Um so größer war die Freude, als Andrea entschieden hat, dass es weiter gehen soll.
Ausgewählt hat Sie das folgende Gedicht von Johannes Trojan:
Das Lerchenlied
Der Tag bringt seine Sorgen,
mich lässt es unbeschwert,
das macht, ich hab am Morgen
die Lerchen singen gehört.Nun geh ich durch die Menge,
geh ruhig und mit Lust,
weiß keiner, was für Klänge
ich trag in meiner Brust.Es klang so süß und labend,
rief Mut und Hoffen wach.
Den Tag lang bis zum Abend
klingt’s mir im Herzen nach.
Ganz schön süßlich das Gedicht. Das war wir etwas zu krass, deshalb liegt der Fokus meiner Collage auf den „Sorgen des Tages“. Das gehetzt und getrieben sein. Dazwischen dann der Gesang der Lerche, der Leichtigkeit und eine Ahnung von Frühling verbereitet.
Die Collage hat ein Format von ca. 40 x 58 cm. Die Lerche ist auf A4 Papier skizziert und aquarelliert worden. Einige Stellen sind bestickt. Mit Papieren aus meinem Lager ist die Collage gestaltet und mit Aquarellfarbe zusammengefasst worden.
Das schwierigste war die Umsetzung vom Text. Gedruckt, gestempelt, getuscht, in Schönschrift oder in PC-Schrift. Ich habe einiges ausprobiert und nichts hat gepasst. Ohne Text ging es auch nicht. Letztlich habe ich mich dafür entschieden, den Text mit Bleistift aufs Blatt zu schreiben. Schnell und hingeworfen, wie eine kurze Telefonnotiz. Für mich passt es so am Besten.
Weitere Lerchengesänge gibt es hier zu sehen.
Wie eine Lerche aussieht habe ich mir hier abgeschaut. Fotovorlage von User:Artemy_Voikhansky bei wikimedia.org
Kakteenhaus Botanischer Garten Berlin
Meine Adventspost 2017
Wie meine Karte für die Adventspost 2017 entstanden ist, zeige ich hier. Nach meine Vorüberlegungen war klar, dass meine Streifen unregelmäßig und kraftvoll werden sollen und das Chromgelb zum Leuchten bringen. Am liebsten wäre mir ein kleiner 3D-Effekt. Deshalb habe ich mich dazu entschieden mit Acrylfarben zu arbeiten, was ich sonst nicht so gern tue. Aber für dieses Projekt sind sie perfekt.
Ich habe mir Lila in vielen Schattierungen gemischt und fett mit dem Palettmesser auf große Kartons aufgetragen. Dadurch haben sie so eine unregelmäßige Struktur bekommen. Um mein gelb wirklich leuchten zu lassen, habe ich diesen Bereich großzügig mit weiß grundiert.
Mit dem Ergebnis bin ich schon sehr zufrieden gewesen, denn das was ich mir vorgestellt habe, hat funktioniert. Für den Weihnachtlichen Glanz habe ich noch einen Streifen Blattgold aufgetragen. So funkelnd war die Karte fertig und bereit für die Reise. Und genau da hat mich ein böser Magen-Darm-Virus aus der Kita meines Sohnes erwischt 🙁 Die Karte ist dann mit 2 Tagen Verspätung auf die Reise gegangen und nun hoffentlich bei allen angekommen.
Die Adventspost die gerade meinen Briefkasten füllt findet ihr hier. Ich aktualisiere den Beitrag in den nächsten Tagen. Und noch mehr Adventspost findet ihr übrigens hier.
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Adventspost 2017
Auch in diesem Advent nehme ich wieder an der wunderbaren Mail Art Aktion von Tabea und Michaela teil. Sie haben vor Jahren die Adventspost ins Leben gerufen und seitdem sind im Advent hunderte kunstvolle Postkarten unterwegs. Jeden Tag landet dann eine Karte im Briefkasten und verbreitet Weihnachtsvorfreude.
Nach und nach zeige ich hier nun die tollen Karten, die mich bisher erreicht haben. Schaut auch mal bei der Adventspost-Linkliste vorbei, dort gibt es noch viel mehr Karten zu sehen. Denn insgesamt nehmen diesmal 126 Postkünstlerinnen teil.
Das Thema in diesem Jahr sind übrigens gestreifte Lieblingsfarbklänge.
Ich hatte so große Freude mit jeder einzelnen Karte und erfreue mich nun an der gesammelten Ausstellung im Wohnzimmer. Noch hängen die Karten nämlich an der Wand.
Das sind die gesammelten Karten im Überblick. Weiter unten verlinke ich euch alle Postkartenkünstlerinnen.
Nummer 1 von Stefanie
Nummer 3 von Tanja
Nummer 9 von Sylvia
Nummer 7 von Susanne
Michaela mit der Nummer 12
Simone mit der Nummer 4
Christina mit der Nummer 10
Stefanie mit der Nummer 2
Annäherung an meine Farbstreifen
Bevor meine Postkarten für die diesjährige Advents Mail Art entstanden sind, habe ich mich erst einmal mit Übungsstreifen aufgewärmt und eingestimmt. Angefangen habe ich mit meinem Lieblingsfarbklang aus Chromgelb dunkel, Opernrosa und Heliotürkis. Aktiv, kräftig und leuchtend. Eine kleine Menge von wenigstens einer der drei Farben taucht in meinen Bildern fast immer auf.
Ich habe versucht, einen neuen Farbklang aus diesen Farben zu entwickeln. Gebrochenen Grautöne mit leuchtenden Akzenten. So richtig überzeugt hat mich das aber nicht. Also lieber leuchtende Lasuren statt gebrochener Farben? Von „meinem Farben“ bin ich nun etwas abgewichen. Nur das Chromgelb soll bleiben und leuchten. Vor einem dunklen Violett.
Und weiter probiert zu streifen: Gleichmäßige Streifen. Unregelmäßige Streifen. Mark Making Streifen mit Tinte und Zweig. Horizontale und Vertikale Streifen. Dicke und Dünne Streifen. Mit Papierschnipseln gestreift. Sogar an Streifen aus Wolle gedacht.
Ergebnis meiner Aufwärmübung. Der Farbklang ist toll, aber nicht mit Aquarellfarben. Das Papier ist zu leicht für Postkarten, die Farben für diesen Zweck zu zart. Außerdem brauchen meine Streifen mehr Struktur.
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